S3 und S3 Continental

Der elegante Körper des neuen Bentley S3 besaß einige Unterschiede im Vergleich zu seinem Vorgänger. Eine Kombination aus Seitenleuchte und Blinkeinheit wurde in den Kotflügel eingesetzt, wodurch die aufgesetzten Seitenleuchten entfielen. Später stelle sich sogar noch heraus, dass genau diese Hohlräume für verheerende Korrosionsnester sorgten.

Kleinere Stoßstangenhörner wurden bemerkt, obwohl für den Export in die U.S.A. und für einige Sonderaufbauten weiterhin die größere Ausführung zum Einsatz kam. Der S3 Continental rundete das Angebot noch mit einer sportlichen Variante ab. Hierfür entwickelte H.J. Mulliner Park Ward einen betont glattfächigen Aufbau, der auf dem Entwurf des norwegischen Designers Vilhelm Koren basierte.

Das Ergebnis des Designs führte zu unterschiedlichen Diskussionen. Jedoch verhalf es der Akzeptanz des Silver Shadow, welcher ebenfalls diese glattflächige Ausführung einsetzte.

Technische Daten:
8 Zylinder in V-Form, Zylinderreihen im 90-Grad-Winkel; Leichtmetall-Motorblock, Bohrung x Hub 104,14 x 91,44 mm, Hubraum 6.230 ccm; Leichtmetall-Zylinderköpfe; 2 SU-Vergaser; 4-Gang Automatik; unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern vorn, Starrachse mit Blattfedern hinten; Trommelbremsen servounterstützt; Radstand 3.124,2 mm oder 3.225,8 mm; Spurweite vorn 1.485,9 mm, hinten 1.524 mm; Reifen 8.20x15 (Bentley S3 Continental 8.00x15)

Produktionszahlen:

von Jan Wessels in Kooperation mit Klaus-Josef Rossfeldt (www.rrab.com)